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HNO-Kompetenzzentrum

Neben der speziellen Diagnostik im Fachgebiet der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde bilden die konservative und operative Behandlung nahezu aller Krankheiten des Fachbereiches einschließlich der plastisch-rekonstruktiven Verfahren die Eckpfeiler unseres Leistungsspektrums.

Weitere Kompetenzen des Zentrums sind Tumor- bzw. Krebserkrankungen, Kinder und Jugendliche mit Erkrankungen im Hals-, Nasen- oder Ohrenbereich sowie Cochlea-Implantate.

Vollimplantate (Cochlea-Implantate) werden dann eingesetzt, wenn die Sinneszellen im Hörorgan so stark geschädigt sind, dass sie nur noch wenige Schallsignale umwandeln und weiterleiten können. Die Behandlung mit einem Cochlea-Implantat (CI) kommt für alle Patienten infrage, die unter einem hochgradigen Hörverlust bis zur völligen Taubheit auf einem oder beiden Ohren leiden. Das Cochlea-Implantat wird unter Narkose in ein Knochenbett hinter dem Ohr eingesetzt. Die Elektrode, die später den Hörnerv stimuliert und für eine Hörwahrnehmung sorgt, positioniert der Operateur in der Hörschnecke. Patienten können die HNO-Klinik bereits in der Regel nach vier Tagen wieder verlassen. Etwa drei Wochen nach dem Eingriff erfolgt die Aktivierung und Erstanpassung des Implantats. Die Fortschritte in der Hörwahrnehmung erfolgen nach und nach im Rahmen der Rehabilitation und des intensiven Hör- und Sprachtrainings.

Werden Tumor bzw. Krebserkrankungen im Kopf-Halsbereich rechtzeitig erkannt und konsequent behandelt, steigt die Überlebenswahrscheinlichkeit rapide an. Durch den endoskopischen Einsatz des CO2-Lasers und plastisch-rekonstruktiver Operationsverfahren wird eine optimale, stadiengerechte und vor allem funktionserhaltende Therapie gewährleistet. Dabei profitieren die Patienten der HNO-Klinik sehr stark von der engen Kooperation mit verschiedenen Institutionen am St. Marienhospital: Die Radiologie Vechta arbeitet mit modernen bildgebenden Diagnosemethoden wie Computertomografie und Magnetresonanztomografie. Das Institut für Pathologie kann bei der Analyse und Beurteilung einer Gewebeprobe in kürzester Zeit eine Aussage über Gut- oder Bösartigkeit des Gewebes machen. Die enge Zusammenarbeit mit der Strahlentherapie und der Onkologie ermöglicht zudem eine Therapieplanung, die im Rahmen internationaler Therapiestandards auf die persönliche Situation des Patienten zugeschnitten ist.


Kinder und Jugendliche, oft auch Kleinkinder und Neugeborene, leiden sehr häufig unter Erkrankungen im Hals-, Nasen- oder Ohrenbereich. In einigen Fällen müssen diese operativ behandelt werden, um eine optimale weitere Entwicklung des Kindes zu gewährleisten. Auf die speziellen Anforderungen, die an die Behandlung dieser Patienten gestellt werden, ist das Team bestens vorbereitet. Neben der langjährigen Erfahrung besitzen Chefarzt Dr. Knut Frese und Oberärztin Dr. Katrin Goldschmidt auch eine Facharztqualifikation für den Bereich „Phoniatrie und Pädaudiologie“ (Stimm-, Sprach- und kindliche Hörstörungen) und können so – in Kooperation mit den niedergelassenen HNO-Ärzten und Logopäden vor Ort – die kleinen Patienten optimal betreuen. Darüber hinaus ermöglicht die enge Zusammenarbeit mit den Ärzten der Kinderklinik des St. Marienhospitals auch eine optimale Behandlung und Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern.

Kontakt

Ansprechpartner

Dr. med. Knut Frese
Chefarzt
Facharzt für HNO-Heilkunde,
Stimm- und Sprachstörungen,
spezielle HNO-Chirurgie, Plastische Operationen,
Facharzt für Phoniatrie und Pädaudiologie

 

Kontaktdaten

St. Marienhospital Vechta
Marienstraße 6-8
49377 Vechta

(0 44 41) 99 -13 41
Fax (0 44 41) 99 -13 42